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EUGEN ONEGIN, Staatsoper Wien, 21 November 2019 - 19:00

Details

  • Kategorie: Operas
  • Event: EUGEN ONEGIN
  • Datum/Zeit: 21 November 2019 - 19:00
  • Veranstaltung: Staatsoper Wien
  • Adresse: Opernring 2, 1010 Wien / Vienna (Map)
  • Andere Termine: Alternative Termine

KARTEN UND PREISE

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Description

1. Akt

Auf dem Landgut der Larins in der russischen Provinz ist Erntezeit. Die verwitwete Gutsbesitzerin und die alte Kinderfrau plaudern beim Einkochen von Beeren über die Vergangenheit, über enttäuschte Hoffnungen an das Leben und die Gewohnheit als Ersatz für versäumtes Glück. Von den beiden Töchtern des Hauses ist die lebhafte, unbeschwerte Olga allen Daseinsfreuden zugetan, die stille, verschlossene Tatjana dagegen versenkt sich in Bücher, verliert sich in Tagträume. Da kommt Besuch: Olgas Verlobter, der schwärmerische junge Poet Lenski, führt seinen Freund und Gutsnachbarn Onegin ein, einen souveränen Großstadtmenschen und Freigeist. Während Lenski mit seinen Liebesbeteuerungen die lebenslustige Olga schier bedrängt, machen die Eleganz und Überlegenheit Onegins auf die scheue Tatjana tiefen Eindruck. Der Held ihrer Romane, die Projektion ihrer Träume und Phantasien scheint vor ihr zu stehen.

In ihrem Zimmer findet Tatjana nachts keine Ruhe. Auch Gespräche mit der Amme lenken sie nicht ab. So entschließt sie sich zu einem Brief an den Mann, der unverhofft in ihr Leben getreten ist. Erst ängstlich, dann immer unbekümmerter gibt sie ihr Inneres preis, vertraut sie ihre Gefühlswelt Onegin an. Als es darauf zu einer Begegnung kommt, muss Onegins herablassende Antwort Tatjana enttäuschen, ja demütigen. Wohl empfinde auch er Sympathie für sie, doch misstraue er der Dauer von Gefühlen, sei zudem für die Ehe nicht geschaffen. Verletzt zieht sich Tatjana zurück, während die Mädchen bei der Beerenlese im Garten neckisch vom Liebesglück singen.

2. Akt

Monate später, es ist Winter geworden. Ein Hausball zu Tatjanas Namenstag bringt für die geladene Nachbarschaft Abwechslung in den eintönigen Alltag. Auch Onegin hat sich von Freund Lenski zum Besuch überreden lassen. Doch bald verdrießt ihn der Klatsch der anderen Gäste über seine extravagante Lebensart so sehr, dass er dem Freund einen Streich spielt. Er tanzt wiederholt mit Olga, macht ihr auffällig den Hof, und sie geht kokett auf das Spiel ein. Der eifersüchtige Lenski gerät in heftigen Zorn. Vor der Gesellschaft zieht er Onegin empört zur Rechenschaft und fordert den vermeintlichen Nebenbuhler schließlich zum Duell.

An einem kalten Morgen erwartet Lenski seinen Gegner. Voller Todesahnungen nimmt er von seinem Leben und der geliebten Olga in Gedanken Abschied. Als auch Onegin zur Stelle ist wird beiden die Sinnlosigkeit ihres Vorhabens, zugleich der Wert ihrer Freundschaft klar. Doch keinem gelingt das erlösende Wort. Erst als Lenski tödlich getroffen ist, begreift Onegin das entsetzliche Geschehen.

3. Akt

Einige Jahre sind vergangen. Onegin ist von seinem Landgut fortgezogen. Doch auch lange, weite Reisen lassen ihn den mutwilligen Verlust seines Freundes nicht verwinden, befreien ihn nicht von der Schwermut, geben seinem Leben keinen Sinn. Kaum zurückgekehrt, verschlägt es den ruhelosen in Petersburg auf ein Fest im Hause Gremin, wo er sich erneut einsam fühlt. Da glaubt er in der Gastgeberin die fast vergessene Tatjana zu erkennen. Und wirklich, sie ist inzwischen die Gattin des verdienten Generals und angesehenen Fürsten geworden. Als Gremin dem fassungslosen Onegin sein spätes Eheglück mit Tatjana erzählt, erkennt dieser sein einstiges Fehlverhalten. Den überlegenen Dandy befällt ein ungekannter Aufruhr der Gefühle. In einem stürmischen Brief hat Onegin Tatjana um eine Aussprache gebeten. Sein unvermutetes Erscheinen auf dem Ball hat auch ihren mühsam errungenen Seelenfrieden gestört. Gemeinsam beklagen sie nun das versäumte Lebensglück. Als Onegin sie immer heftiger bedrängt, ihre Ehe aufzugeben und ihm zu folgen, gesteht sie ihre unverminderte Liebe ein - und bekennt sich zugleich zu ihrer Verbindung mit Gremin. Allein zurückgeblieben, verzweifelt Onegin am Sinn seines unerfüllten Lebens.

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